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  • AutorenbildDaniel Rieß

Kapstadt und der Kruger Nationalpark - eine Kombination die unser Herz höher schlagen lässt

Bereit für ein neues Abenteuer durch das südliche Afrika? Dann möchte ich Dich heute dazu einladen uns online auf unserer vergangenen Reise nach Kapstadt und in den Kruger Nationalpark einladen. Für uns persönlich sind diese beiden Ziele eine super Kombination aus südafrikanischem Lifestyle und Wildlife. Gefällt Euch der Bericht? Dann scheut Euch nicht Ihn zu teilen und weiter zu empfehlen. Und nun viel Spaß beim mitreisen...!

04.11 – 05.11.2018 | Anreise und Ankunft in Kapstadt

Am Sonntagabend den 04.11.2018 war es endlich wieder soweit. Wir machten uns los, auf eine neue aufregende Reise. Es ging nicht ins Unbekannte - nein, ganz im Gegenteil es ging ins wunderschöne bereits bekannte Südafrika. Unsere internationalen Flüge hatten wir bei unserer vierten Reise in das südliche Afrika bei Turkish Airlines gebucht. Bereits im Jahr 2011 flog ich mit der türkischen Airline nach Beijing und war schon damals sehr zufrieden. Daher waren die Erwartungen groß. Gegen 18:40Uhr hoben wir pünktlich von Stuttgart ab und nahmen Kurs auf Istanbul. Von hier aus sollte es dann nach einem kurzen Zwischenstopp weiter nach Kapstadt gehen. Unsere Plätze hatten wir in der Boeing 777-300 reserviert. Wir saßen in der ersten Reihe der Economy-Class und hatten daher etwas mehr Beinfreiheit. Zusätzlich konnten wir ein kleines Babybett für unseren Leon anbringen, der mit seinen 16 Monaten bereits seine erste große Fernreise miterleben durfte. Leon war sichtlich fasziniert von den großen Flugzeugen auf den Flughäfen und dem ganzen Trubel. Turkish Airlines machte wieder einen guten Job im Service, und so landeten wir nach elf Stunden Flug etwas erschöpft aber mit voller Vorfreude in der Mother City. Nach einer flotten südafrikanischen Sim-Karten Beschaffung bei MTN (sehr empfehlenswert und günstig) ging es bei der Hertz Mietwagenübernahme etwas träger zu. Jedoch konnten wir unseren Trip problemlos zu unserer gebuchten Airbnb Wohnung in der belebten Kloofstreet fortsetzen. Unser Gastgeber Alex wartete bereits auf uns und empfing uns herzlich. Wow, bei der Wohnungsbegehung staunten wir nicht schlecht. Die Wohnung sah schon auf den Fotos wirklich vielversprechend aus, die Einrichtung war genial und der Blick haute uns um. Kapstadt lag uns aus dem 6. Stock wortwörtlich zu Füßen. Die Müdigkeit vom langen Flug hing uns in den Knochen, so gingen wir bei Checkers, einer südafrikanschen Supermarktkette, gleich nebenan noch die nötigsten Lebensmittel für den ersten Abend einkaufen und genossen bei leckeren Pasta und meinem geliebtem Pinotage die absolut geniale Aussicht auf die langsam im Lichtermeer erleuchtende Stadt. Hier der Link zu unserer Airbnb in Kapstadt: https://www.airbnb.de/rooms/7002805?s=51


Unsere Airbnb Wohnung in Kapstadt



Unsere Airbnb Wohnung in Kapstadt



Mit direktem Blick auf den Signal Hill...



Kapstadt Downtown...



und dem Tafelberg



Auch für unseren kleinen Mann gibt es aus unserer Wohnung einiges zu beobachten




06.11.2018 | Camps Bay, Muizenberg und Chapmans Peek Drive

Hello Cape Town, da waren wir endlich wieder. Am Abend zuvor todmüde ins Bett gefallen waren wir nach einer ordentlichen Mütze Schlaf wieder hergestellt. Nach dem Frühstück machten wir uns am Vormittag gemütlich auf in Richtung Camps Bay. Hier gibt es nun auch wieder ein Hard Rock Cafe und so erledigten wir kurz unseren Pflichteinkauf. Wir hatten den Tag noch nicht verplant und wollten diesen gemütlich auf uns zu kommen lassen. Wir wollten von Camps Bay in Richtung Chapmens Peek fahren um die Aussicht von der Küstenstraße auf das weite Meer und die Stadt zu genießen. In Südafrika herrscht Linksverkehr an den man sich zu Beginn immer erst gewöhnen muss. Das hat dieses Mal jedoch nicht ganz so gut geklappt wie die Jahre zuvor. Und leider war dann schnell ein Missgeschick passiert. Wir sind zu weit links gefahren und haben den Seitenspiegel eines, an der Straße parkenden, Autos sauber abrasiert. Na toll, unser Spiegel hatte leider etwas mehr abbekommen und hing nur noch an einem heraus hängenden Kabel nach unten. Das hatte uns noch gefehlt! In einem Kaffee konnte ich recht schnell die Halterin des Fahrzeuges ausfindig machen. Die Begeisterung hielt sich natürlich vorerst in Grenzen. Jedoch konnten wir durch das kleine Malheur eine wirklich sehr nette Berlinerin kennen lernen. Total aufgeschlossen und alles andere als selbstverständlich konnten wir den Schaden recht schnell bei der Polizei von Camps Bay anzeigen. Anschließend konnten wir unser Fahrzeug am 25min entfernten Flughafen gegen ein neues eintauschen. Das ging ja zum Glück nochmal gut. Vom Flughafen fuhren wir dann nach Muizenberg. Der kleine Surferort liegt ca. 25km von Kapstadt entfernt und beherbergt am Strand, die von vielen Fotos, bekannten bunten Strandhäuschen. Während unserer letzten Reise nach Südafrika wollten wir bereits am Strand vom Muizenberg halten um diesen Foto-Spot zu nutzen. Da wir jedoch damals genau am Neujahrestag dort waren, sah man vor lauter Menschen kein Strand mehr. Dieses Mal reisten wir in der Nebensaison und hatten die schönen Häuser so gut wie für uns alleine. Zurück nach Kapstadt fuhren wir dann wie bereits vor unserem kleinen Rempler geplant über den Chapmans Peek Drive und konnten von dieser beeindruckenden Küstenstraße die volle Schönheit mit dem am atlantischen Ozean liegendem Tafelberg wieder einmal bestaunen. Bevor wir zurück in unsere Wohnung fuhren, legte ich noch einen kurzen Stopp an der Küste von Camps Bay ein. Ich schickte meine neue DJI MavicZoom Drohne in die Luft um diese gigantische Landschaft aus einer anderen Perspektive festzuhalten. Die Drohne hat sich für uns auf jeden Fall gelohnt.


Die Strandhäuser von Muizenberg



Die Strandhäuser von Muizenberg



Streetart in Muizenberg



Traumhafte Ausblicke vom Chapman's Peak Drive - hier auf den Strand von Noordhoek



Der Lions Head und der Tafelberg mit seinen Zwölf Aposteln



Der traumhafte Ort Bakoven am fuße des Tafelberges



Der traumhafte Ort Bakoven am fuße des Tafelberges



Camps Bay mit dem Lions Head



Kapstadts Vororte Camps Bay und Bakoven liegen direkt neben einander und begeistern jeden Besucher



Auch der Lions Head ist aus vielen Perspektiven ein Blickfang




07.11.2018 | Das Kap der Guten Hoffnung mit Table Mountain Nationalpark

Am Mittwoch den 07.11.2018 ging es bei strahlendem Sonnenschein in Richtung Kap der Guten Hoffnung. Vorerst wollten wir die Route erneut über den Chapmans Peek fahren, dieser war heute leider gesperrt. Sperrungen kommen auf diesem Küstenstraßenabschnitt immer wieder vor, daher sollte am besten vor der Fahrt kurz auf das Navigatiossystem geschaut werden. Nach einer guten Stunde Fahrt kamen wir am Gate des Nationalparks an. Der Eintritt kostet hier pro Person 330 Rand, also ca. 20€. Der Eintrittspreis lohnt sich allemal und kommt dem Schutz der Natur zu Gute. Letztlich sollte man als Kapstadtreisender doch sicherlich einmal am Kap der Guten Hoffnung gewesen sein. Wir kannten uns auch hier bereits etwas aus, so nutzten wir eine der kaum befahrenen Nebenstraßen um erst einmal Ausschau nach Wild zu machen. Wir sichteten hier mehrere Strauße die Jungtiere hatten. Hinzu kamen gemütlich grasende Antilopen. Nachdem wir ein paar schöne Fotos schießen konnten, setzten wir unseren Weg fort zum Cape Point Lighthouse. Der historische Leuchtturm wurde hier im Jahr 1860 erbaut und erwies sich recht schnell als unbrauchbar. Wolken und Nebel lassen diesen Leuchtturm nämlich für Seefahrer oft unsichtbar werden. Der 249 m über dem Meeresspiegel liegende Turm ist zugleich ein toller Aussichtspunkt von dem man auch direkt auf das Kap der Guten Hoffnung schauen kann. Wir legten am Restaurant noch eine kleine Pause ein und stärkten uns mit leckeren Baguettes inklusive Meerblick. Anschließend holten wir uns ein Eis. Hier ist erhöhte Vorsicht geboten. Baboons (Paviane) die hier leben, fahren nämlich voll auf die sichtlich bekannten Eisbecher ab, so wurden auch wir von einem hungrigen Primaten verfolgt. Ich konnte jedoch meinen Mann beweisen und das Tier in die Flucht schlagen :). Man sollte sich hier nicht in Gefahr bringen. Die Paviane können sehr aufdringlich sein und ein Biss kann sehr gefährlich werden. Zur Not den Eisbecher einfach fallen lassen. Am Kap der Guten Hoffnung angelangt bot sich für uns kein unbekanntes Bild. Eines der Top-HotSpots in der Kapregion zieht natürlich zahlreiche Besucher an. Wir konnten von uns am Schild ein Familienfoto machen lassen, hielten mit Blick auf das Meer noch eine Weile Inne und beguckten die vielen Steinmännchen die Besucher hier entstehen lassen. Auch wir legten einige Steine übereinander. Unser letztes Ziel im Table Mountain Nationalpark war Buffels Bay. Von hier aus hat man einen gigantischen Blick auf das Meer mit den angrenzenden Black Rocks und kann in einem Meerespool baden gehen. Es war wieder einmal ein toller Tagesausflug an das Kap der Guten Hoffnung. Auch wenn wir hier nun zum dritten Mal waren ist dieser Besuch immer wieder etwas Besonderes. Jedes Mal entdecken wir neue faszinierende Dinge und lassen uns von der Natur in ihren Bann ziehen. 


Vorsicht Schildkröten auf der Fahrbahn :)



Strauße im Table Mountain Nationalpark



Strauße im Table Mountain Nationalpark



Zum Schutz vor Räuber passen sich die kleinen Strauße perfekt der Umgebung an



Die Strauße im Table Mountain Nationalpark lassen sich von ihren Besuchern nicht großartig beeindrucken



Im Table Mountain Nationalpark leben neben großem Federvieh auch verschiedene Antilopenarten



Der Blick vom Cape Point auf das Kap der Guten Hoffnung



Viele markante in die Tiefe ragende Klippen am Cape Point



In der Ferne die Black Rocks am Buffels Bay



Das Kap der Guten Hoffnung



Strauße am Buffels Bay



Strauße am Buffels Bay



Die Black Rocks am Buffels Bay




08.11.2018 | Robben Island und Waterfront

Nachdem wir am Vortag einen schönen Tag am Kap der Guten Hoffnung verbrachten, war am heutigen Donnerstag ein Ausflug auf die Gefängnisinsel Robben Island geplant. Die Tickets hatten wir bereits in Deutschland online gekauft, so ging unser Schiff nicht ganz pünktlich gegen 11:00Uhr auf die 12km vom Festland entfernte Insel. In Robben Island angekommen wartete ein Bus um uns in den Gefängnisbereich zu bringen. Ein Ex-Sträfling führte unsere Ausflugsgruppe nun über das Gelände. Er zeigte die entsprechenden Gefängnisteile und erzählte aus eigener Erfahrung teils bewegende und schreckliche Geschichten. Einige Teilnehmer konnte sich hier die ein oder andere Träne nicht verkneifen. Der wohl berühmteste Inhaftierte auf Robben Island war der Freiheitskämpfer und ehemalige Präsident Südafrikas Nelson Mandela. Seine Gefängniszelle kann bei dem Rundgang auch besichtigt werden. Während der Apartheid wurden hier viele Menschen nur auf Grund ihrer Hautfarbe und politischen Einstellung eingekerkert. Mandela musste hier über 20 Jahre seines Lebens verbringen und schaffte es trotzdem die Geschichte Südafrikas zu prägen und zu verändern. Nach unserer Tour durch das Gefängnis wartete erneut unser Bus auf uns. Dieser führte uns nun mit mehreren Infostopps über die Insel. Ein Highlight war hier auch der Fotostopp mit dem traumhaften Blick auf das Panorama von Kapstadt und dem Tafelberg. Leider durften wir uns auf der Insel nicht selbstständig bewegen. Besonders mit Kleinkind war das durch die enge Taktung etwas unvorteilhaft. Interessant war es dennoch! Nach knapp drei Stunden ging es mit dem Boot wieder zurück auf das Festland. Im Anschluss schlenderten wir noch eine Weile an der Waterfront entlang. Wir machten einen Fotostop am Silo Hotel. Ein sehr modernes und Afrikas teuerstes Hotel in einem ehemaligen Getreidesilo gebaut mit einer beeindruckenden Glasfront. Mit in dem Gebäude entstand das Mocaa – ein großes Kunstmuseum. Ein Besuch lohnt sich sicherlich aber dann eher ohne Kleinkind mit ausgeprägter Bewegungsfreude. Wir schlenderten noch über den Foodmarket und probierten ein paar Köstlichkeiten. An der Waterfront findet man ansonsten viele nette Läden, in denen unzählige Souveniers zu finden sind sowie die verschiedensten Restaurants. Ein Besuch lohnt sich immer.


Die Victoria & Alfred Waterfront mit Cape Wheel



An der Victoria & Alfred Waterfront lässt es sich super shoppen



Das Cape Wheel



Einkaufsläden in altem holländischem Stil



Auf Robben Island angekommen



Gänsehaut und ein Wechselspiel der Gefühle erwarten die Besucher auf der Gefängnisinsel



Die verschiedenen Gefängnistrakte



Dicke Gitterstäbe selbst in den Waschbereichen