Am 02. August 2014 ging es wieder einmal in Richtung Österreich. Das Ziel hieß ebenfalls wieder Ehrwald in der Tiroler-Zugspitzarena. Da ein Gipfelaufstieg der Zugspitze über zwei Tage geplant ist, wollten wir eine weitere Etappe erkunden und letztendlich in den subalpinen Bereich vordringen.
Mit etwas Verspätung durch einen Stau auf dem Fernpass erreichten wir den Wanderparkplatz an der Ehrwalder Almbahn, der unser Ausgangspunkt der geplanten Tour war. Um etwas schneller an Höhe gewinnen zu können, entschieden wir uns heute dazu, die Almbahn zu nutzen. Wir sparten somit wertvoller Zeit und Kraft. Nachdem wir die knapp 400 Höhenmeter mit der Almbahn hinter uns gebracht hatten, machten wir uns anschließend im bekannten Gebiet über den Max-Klotz-Steig auf zur Hochfeldern Alm.
An der Alm angekommen bewegten wir uns nun in unbekanntes Gebiet. Schnell stellten wir fest, dass manche Strecken zeitlich doch mehr Zeit in Anspruch nahmen als gedacht. Vorbei an weidenden Kühen bahnten wir unseren Weg durch klare Bergbäche und steinigem Geröll. Während unserer Tour legten wir nun unser Etappen-Ziel fest, wir wollten bis zur alpinen Berggrenze von Österreich und Deutschland aufsteigen und uns anschließend wieder auf den Rückweg machen. Nach dem Aufstieg bis an das Joch “Am Brand” legten wir eine Vesperpause ein. Von diesem Punkt aus öffneten sich weitere Bergeinblicke in Richtung Deutschland. Das Panorama war genial, hier schmeckte das Vesper doppelt so gut ;). Nach unserer Stärkung ging es dann vorerst leicht abfallend über das Feldernjöchl in Richtung Grenze. Zwischenzeitlich bemerkte man die starke Veränderung der Höhenzone und der Vegetation, Weiden und Bäume verschwanden, Geröll und Fellsmassive nahmen zu. Nun ging es also darum die letzten Meter bis zur Grenze auf zu steigen. Hier ging es an einem gesicherten Stahlseil nochmals in die Höhe bis letztendlich das Grenzschild zu sehen war. Irgendwie war es ein echt krasses Gefühl mit dem einen Fuß in Deutschland und mit dem anderen in Österreich zu stehen. Es war eine tolle aber auch sehr anstrengende Etappe. Bis zum kompletten Aufstieg wird nun noch etwas trainiert.
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