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AutorenbildDaniel Rieß

Berlin hautnah - Orte die Du bei Deiner ersten Reise in die Hauptstadt gesehen haben solltest

Kommt man das erste Mal nach Berlin, stellt die Hauptstadt seine Besucher, durch die große Vielfalt an Entdeckungsmöglichkeiten, vor die Qual der Wahl. Einige Orte sollte man meiner Meinung nach bei seinem ersten Aufenthalt auf jeden Fall einmal besucht haben. Daher möchte ich euch mit meiner ersten Ausgabe von „Berlin hautnah“ meine persönlichen TOP 12 Sehenswürdigkeiten vorstellen und euch somit eure Auswahl etwas erleichtern.

Wer als Besucher zum ersten Mal in die Deutsche Hauptstadt Berlin kommt, wird im ersten Moment regelrecht von den zahlreichen Eindrücken überrannt. Meist mit einem Reiseführer im Gepäck, geht es dann vor allem bei einer kürzeren Aufenthaltsdauer an die Qual der Wahl. Welche Orte möchte man während seiner begrenzten Aufenthaltsdauer besuchen, wie komme ich am besten von A nach B, in welchen Stadtteilen befinden sich die verschiedenen Sehenswürdigkeiten? Fragen über Fragen bei denen ich euch mit meinen Erfahrungen etwas unter die Arme greifen möchte. Eines kann ich euch jedoch im schon vorab sicher sagen, Berlin ist so vielfältig, dass ihr nach einem verlängertem Wochenendtrip sicherlich ein zweites oder auch ein drittes Mal in die Stadt kommen solltet. Nutzt den ersten Aufenthalt in Berlin daher am besten um die populärsten Sehenswürdigkeiten zu genießen und um ein erstes Gespür dafür zu bekommen wie das Leben in der Hauptstadt funktioniert. Entdeckt bei eurem ersten Berlin-Besuch meine TOP 12 Sehenswürdigkeiten!




Meine TOP 12 Sehenswürdigkeiten für die erste Reise nach Berlin


1. Das Brandenburger Tor

Ohne Zweifel ist das Brandenburger Tor das Berliner Wahrzeichen Nummer 1. Ein Besuch der Hauptstadt ohne einmal das Brandenburger Tor besucht zu haben, ist fast undenkbar. Das Brandenburger Tor befindet sich am Pariser Platz zwischen den Bezirken Mitte und Tiergarten. Das Brandenburger Tor ist rund um die Uhr kostenfrei zugänglich. Wo sich heute zahlreiche Besucher tummeln, war das Brandenburger Tor während den Jahren der innerdeutschen Teilung ein einsamer Ort. Das Tor befand sich im Sperrgebiet zwischen Ost und West und wurde somit ein Bauwerk der Teilung. Seit dem Mauerfall im Jahr 1989 ist das Brandenburger Tor jedoch das Symbol der Deutschen Wiedervereinigung und somit auch ein wichtiges und bedeutsames Symbol für Deutschland. Das Brandenburger Tor sollte neben einem Tagesbesuch unbedingt auch einmal am Abend besucht werden, wenn das Berliner Wahrzeichen durch zahlreiche Scheinwerfer in ein warmes Leuchten getaucht wird.

Brandenburger Tor, Pariser Platz, 10117 Berlin




2. Der Reichstag

Das Reichstagsgebäude wurde von 1884 bis 1894 nach den Plänen von Architekt Paul Wallot im Stil der Neorenaissance erbaut und ist seit dem Jahr 1990 der Sitz des Deutschen Bundestages. Das Reichstagsgebäude befindet sich im Stadtteil Tiergarten am linken Ufer der Spree. Hier kann man hautnah miterleben wie Politik gemacht wird. Bei einer Besichtigung des Reichtagsgebäudes besticht das historische Gebäude neben der politischen Atmosphäre natürlich auch durch die riesige Glaskuppel auf dem Dach von dem man einen interessanten Blick in Richtung Stadt werfen kann. An schönen und angenehmen Tagen tummeln sich zudem zahlreiche Menschen auf der großen Wiese vor dem Reichstag und genießen die spektakuläre Atmosphäre bei einem typischen Berliner Bier oder einem anderen leckeren und kühlen Getränk.

Reichstag, Platz der Republik 1, 11011 Berlin




3. Die Siegessäule

Mitten im Berliner Tiergarten, umgeben von grünen Flächen, befindet sich auf dem großen Stern die Siegessäule. Spaziert man vom Brandenburger Tor entlang der Straße des 17. Juni, erreicht man nach rund 20 Minuten die, für in der Geschichte siegreich errungenen Kriege, errichtete Säule, die den Krieg so gut wie unbeschadet überstanden hat. Auf der Spitze der Siegessäule befindet sich der in gold glänzende Friedensengel oder in Berlin auch Goldelse genannte Engel. Die denkmalgeschütze Siegessäule ragt vom Zentrum des großen Sterns aus 67 Meter in die Höhe und ist neben einer der wichtigsten Berliner Sehenswürdigkeiten eine der bedeutsamsten Nationaldenkmäler Deutschlands.

Großer Stern, 10557 Berlin




4. Das Holocaust Mahnmal

Erinnerung und Gedenken an die bis zu sechs Millionen jüdischen Opfer des Holocaust soll das Stellenfeld in der historischen Mitte Berlins ausdrücken. Das von Peter Eisenmann entworfene Mahnmal besteht aus 2711quaderförmigen und grauen Beton-Stelen. Das Mahnmal befindet sich südlich vom Brandenburger Tor und erstreckt sich auf einer Fläche von rund 19.000 Quadratmetern. In Stille besucht man diesen Ort der den schrecklichen nationalsozialistischen Völkermord unvergessen machen soll.

Holocaust Mahnmal, Cora-Berliner-Straße 1, 10117 Berlin




5. Potsdamer Platz

Mitten im Herzen der Hauptstadt befindet sich zwischen ehemals Ost und West der Potsdamer Platz. Bis nach dem zweiten Weltkrieg gehörte der Platz zu einem der am stärksten befahrenen Plätze Europas. So wurde auch im Jahr 1924 eine der ersten Verkehrsampeln Europas hier in Betrieb genommen, die bis heute noch auf dem Potsdamer Platz zu finden ist. Nach dem Ende des zweiten Weltkrieges grenzte der Platz an den amerikanischen, britischen und sowjetischen Sektor der so ein Dreiländereck im damals geteilten Berlin bildete. Ab dem Jahr 1961 verlief dann die Berliner Mauer über das Gebiet des Potsdamer Platzes, so dass das Areal bis zum Mauerfall als innerstädtische Brachflächen ungenutzt war. Schon wenige Tage nach dem Mauerfall, wurde hier ein Stück der Berliner Mauer heraus gebrochen und ein provisorischer Grenzübergang zwischen Ost- und Westberlin geschaffen. Heute ist der Potsdamer Platz bei seinen Besuchern ein beliebter und belebter Platz. Verschiedene Gastronomen, Geschäfte und Unterhaltungsmöglichkeiten sind neben dem geschichtlichen Hintergrund hier anzutreffen. Einmal im Jahr treffen sich im Sony-Center sogar die Stars und Sternchen der TV-Branche zur Berlinale.

Potsdamer Platz, 10785 Berlin




6. Checkpoint Charlie

Mit dem Bau der Berliner Mauer konnte man die Grenzemauer zwischen Ost- und Westberlin nur noch über sogenannte Checkpoints passieren. Einer der wohl berühmtesten und heute am meisten besuchtesten solcher Checkpoints, ist der Checkpoint Charlie in der Berliner Friedrichstraße. Der Checkpoint Charlie bildete damals einen wichtigen Verbindungspunkt zwischen dem Sowjetischen Sektor und somit dem Ost-Berliner Bezirk Mitte und dem im Westen liegenden US Amerikanischen Sektor und Stadtteil Kreuzberg. Heute ist der Checkpoint ein beliebtes Ziel von Touristen die in der Hauptstadt auf der Suche nach einem weiteren Teil Berliner Geschichte sind.

Checkpoint Charlie, Friedrichstraße 43-45, 10117 Berlin




7. Museumsinsel

Mit ihren verschiedenen und berühmten Museumsbauten, ist die Berliner Museumsinsel seit 1999 Welterbe der Unesco. Jedes der fünf, unter den damaligen preußischen Herrschern, errichtete Museum auf der Museumsinsel widmet sich unterschiedlichen kulturellen Schwerpunkten. Neben einem Museumsbesuch bieten die Bauwerke und die naheliegende Spree auch im Äußeren einen beeindruckenden Blickfang. Wer die Museumsinsel auf sich wirken lassen möchte, der verweilt am besten eine Zeit lang auf der Rasenfläche des Lustgartens umgeben von zahlreichen historischen Gebäuden wie z.B. dem Berliner Dom und dem alten Museum. Bevor der Weg fortgesetzt wird, sollte unbedingt noch die Große Granitschale vor dem alten Museum betrachtet werden. Diese ist mit einem Gewicht von 75 Tonnen und einem Durchmesser von 6,91 Metern die weltweit größte Granitschale, die aus einem Stein gefertigt wurde und somit nicht zu übersehen.

Museumsinsel, Bodestraße 1-3, 10178 Berlin



8. Fernsehturm

Mit 368 Metern ist der Berliner Fernsehturm das höchste Bauwerk Deutschlands und der vierthöchste Fernsehturm Europas. Der Berliner Fernsehturm befindet sich im Stadtteil Mitte und ist umgeben vom Alexanderplatz, Neptunbrunnen und Rotem Rathaus. Der glänzende Fernsehturm ist einer der Hingucker Berlins. Begibt man sich durch die verschiedenen Bezirke der Stadt, lässt sich zwischen den Häuserschluchten immer wieder einen Blick auf den, über Berlin wachenden, Turm werfen. Steht man dann auf einmal vor ihm, kommt man durch seine Präsenz aus dem Staunen kaum mehr heraus.

Berliner Fernsehturm, Panoramastraße 1A, 10178 Berlin




9. East Side Gallery

Die East Side Gallery ist eine öffentliche Ausstellung bestehend aus dem noch längsten erhaltenen Teilstück der Berliner Mauer. Im Frühjahr des Jahres 1990, wurde nach der Öffnung der Berliner Mauer der original erhaltene Mauerstreifen von zahlreichen Künstlern aus aller Welt auf einer Länge von 1316 Metern bemalt. Das berühmteste Gemälde der East Side Gallery ist der hier abgebildete Bruderkuss vom Russischen Maler Dimitri Wrubel mit dem Titel „Mein Gott, hilf mir, diese tödliche Liebe zu überleben“. Die East Side Gallery findet Ihr in der Friedrichshainer Mühlenstraße entlang der Spree zwischen dem Berliner Ostbahnhof und der Oberbaumbrücke.

East Side Gallery, Mühlenstraße 3-100, 10243 Berlin




10. Oberbaumbrücke

Die schönste und bekannteste Brücke Berlins ist zweifellos die Oberbaumbrücke. Die in Steinbauweise erbaute Brücke verbindet die Stadtteile Friedrichshain und Kreuzberg. Von 1961 bis 1989 war die Oberbaumbrücke eine wichtige Grenzübergangsstelle die nur von Fußgängern genutzt werden durfte und somit eine wichtige Verbindung zwischen Ost- und Westberlin. Besonders die Geschichte von Udo Düllick aus der Nacht des 05. Oktober 1961 begleitet die Geschichte der Oberbaumbrücke noch heute. Düllick wagte in der benannten Nacht einen Fluchtversuch durch die Spree von Ost- nach Westberlin. Bevor er jedoch das Berliner Westufer erreichte, verließen in die Kräfte und so konnte ihn die West-Berliner Feuerwehr nur noch tot aus dem Wasser bergen. Heute ist die markante Brücke neben einem wichtigen Verkehrsknotenpunkt eine beliebte Sehenswürdigkeit die man bei seinem Besuch in der Hauptstadt auf jeden Fall gesehen haben sollte.

Oberbaumbrücke, 10243 Berlin




11. Kurfürstendamm

Der Kurfürstendamm oder auch liebevoll Ku'damm genannt, gehört zu den schönsten, sehenswertesten und historischsten Straßen Berlins. Vom damaligen Reitweg des Kurfürsten Joachim dem 2. von Brandenburg zur heute beliebtesten Einkaufsmeile unserer Hauptstadt. Der 3,5 Kilometer lange Boulevard führt vom Breitscheidplatz bis zum Rathenauplatz. Zahlreiche Geschäfte reihen sich auf dem Ku'damm aneinander und lassen einen Besuch zu einer beliebten Shoppingjagd werden. Viele verbinden den Kurfürstendamm auch mit dem wohl bekanntesten Kaufhaus Deutschlands, dem Kaufhaus des Westens oder abgekürzt auch KaDeWe genannt. Auch wenn das KaDeWe genau genommen gar nicht mehr zum Kurfürstendamm gehört, dieses sich aber so zu sagen eingebürgert hat, sollte ein Besuch im Kaufhaus des Westens, keinesfalls ausbleiben.

Kurfürstendamm 1, 10719 Berlin




12. Gedächtniskirche

Die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche im Stadtteil Charlottenburg ist neben einer Kirche, ein markantes Denkmal und Mahnmal gegen den zerstörerischen Krieg. Die Kirche besteht noch heute aus dem in Kaiserzeiten zerstörten Kirchturm und einem heute neu errichtetem modernen Kirchenschiff. Wo vor der Kirche und dem angrenzenden Breitscheidplatz Tag täglich zahlreiche Menschen in voller Hektik vorbei eilen, wird es beim Betreten der Kirche unter tief blauem Licht ruhig und eine friedvolle Stille kehrt ein. Stille, die wie die Kirche, als Zeichen für Frieden sowie Versöhnung steht und zugleich den Aufbauwillen der Berliner in der Nachkriegsgeschichte mit Stolz verkörpern soll.

Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, Breitscheidplatz, 10789 Berlin




Von A nach B - Wie bewege ich mich in der Hauptstadt am besten fort?

Ich habe mich in Berlin die meiste Zeit zu Fuß durch die Stadt bewegt, jedoch hatte ich während meinen zwei Monaten in der Stadt auch reichlich Zeit dafür. Wenn man zu Fuß durch die Stadt läuft kann man diese riesige Metropole so richtig schön auf sich wirken lassen. Geht man aufmerksam und achtsam durch die Straßen, lassen sich hinter vielen Ecken interessante Schätze entdecken. Super lässt sich Berlin auch mit dem Fahrrad entdecken. Zwischenzeitlich gibt es einige Fahrradverleiher in der Stadt bei denen man ein ganz normales Fahrrad oder auch ein E-Bike ausleihen kann. Neben der Nutzung zahlreicher Fahrradwege, muss man mit dem Fahrrad auch immer wieder auf den Straßen Berlins fahren. Hier solltet Ihr vorsichtig unterwegs sein. Der Verkehr kann auf den Berliner Straßen durchaus hektisch und unübersichtlich von statten gehen. Zu den ganzen Kraftfahrzeugen kreuzen zudem auch immer wieder Straßenbahnen die Straße. Passt hier also bitte besonders auf euch auf!

Wenn Ihr noch schneller und noch flexibler in der Hauptstadt unterwegs sein möchtet, gibt es keine bessere Alternative zum öffentlichen Personenverkehr. Im Minutentakt bringen euch die verschiedenen Züge über zahlreiche Linien und Bahnhöfe an das gewünschte Ziel, und das im Vergleich zu anderen Bundesländern hinzukommend noch sehr kostengünstig. Auch wenn der öffentliche Personenverkehr zum einen natürlich sehr geschickt ist, um schnell und günstig durch die Stadt zu kommen, sollte man das Bahnfahren in Berlin auch einfach mal als Erlebnis mitgemacht haben. Klickt gerne auf das unten abgebildete Streckennetz um mithilfe dessen eure eigene Tour durch Berlin zu planen.





Hier findet ihr die TOP 12 meiner Berlin-Sehenswürdigkeiten in rot markiert

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