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  • AutorenbildDaniel Rieß

Kapstadt und der Kruger Nationalpark - eine Kombination die unser Herz höher schlagen lässt

Bereit für ein neues Abenteuer durch das südliche Afrika? Dann möchte ich Dich heute dazu einladen uns online auf unserer vergangenen Reise nach Kapstadt und in den Kruger Nationalpark einladen. Für uns persönlich sind diese beiden Ziele eine super Kombination aus südafrikanischem Lifestyle und Wildlife. Gefällt Euch der Bericht? Dann scheut Euch nicht Ihn zu teilen und weiter zu empfehlen. Und nun viel Spaß beim mitreisen...!

04.11 – 05.11.2018 | Anreise und Ankunft in Kapstadt

Am Sonntagabend den 04.11.2018 war es endlich wieder soweit. Wir machten uns los, auf eine neue aufregende Reise. Es ging nicht ins Unbekannte - nein, ganz im Gegenteil es ging ins wunderschöne bereits bekannte Südafrika. Unsere internationalen Flüge hatten wir bei unserer vierten Reise in das südliche Afrika bei Turkish Airlines gebucht. Bereits im Jahr 2011 flog ich mit der türkischen Airline nach Beijing und war schon damals sehr zufrieden. Daher waren die Erwartungen groß. Gegen 18:40Uhr hoben wir pünktlich von Stuttgart ab und nahmen Kurs auf Istanbul. Von hier aus sollte es dann nach einem kurzen Zwischenstopp weiter nach Kapstadt gehen. Unsere Plätze hatten wir in der Boeing 777-300 reserviert. Wir saßen in der ersten Reihe der Economy-Class und hatten daher etwas mehr Beinfreiheit. Zusätzlich konnten wir ein kleines Babybett für unseren Leon anbringen, der mit seinen 16 Monaten bereits seine erste große Fernreise miterleben durfte. Leon war sichtlich fasziniert von den großen Flugzeugen auf den Flughäfen und dem ganzen Trubel. Turkish Airlines machte wieder einen guten Job im Service, und so landeten wir nach elf Stunden Flug etwas erschöpft aber mit voller Vorfreude in der Mother City. Nach einer flotten südafrikanischen Sim-Karten Beschaffung bei MTN (sehr empfehlenswert und günstig) ging es bei der Hertz Mietwagenübernahme etwas träger zu. Jedoch konnten wir unseren Trip problemlos zu unserer gebuchten Airbnb Wohnung in der belebten Kloofstreet fortsetzen. Unser Gastgeber Alex wartete bereits auf uns und empfing uns herzlich. Wow, bei der Wohnungsbegehung staunten wir nicht schlecht. Die Wohnung sah schon auf den Fotos wirklich vielversprechend aus, die Einrichtung war genial und der Blick haute uns um. Kapstadt lag uns aus dem 6. Stock wortwörtlich zu Füßen. Die Müdigkeit vom langen Flug hing uns in den Knochen, so gingen wir bei Checkers, einer südafrikanschen Supermarktkette, gleich nebenan noch die nötigsten Lebensmittel für den ersten Abend einkaufen und genossen bei leckeren Pasta und meinem geliebtem Pinotage die absolut geniale Aussicht auf die langsam im Lichtermeer erleuchtende Stadt. Hier der Link zu unserer Airbnb in Kapstadt: https://www.airbnb.de/rooms/7002805?s=51


Unsere Airbnb Wohnung in Kapstadt



Unsere Airbnb Wohnung in Kapstadt



Mit direktem Blick auf den Signal Hill...



Kapstadt Downtown...



und dem Tafelberg



Auch für unseren kleinen Mann gibt es aus unserer Wohnung einiges zu beobachten




06.11.2018 | Camps Bay, Muizenberg und Chapmans Peek Drive

Hello Cape Town, da waren wir endlich wieder. Am Abend zuvor todmüde ins Bett gefallen waren wir nach einer ordentlichen Mütze Schlaf wieder hergestellt. Nach dem Frühstück machten wir uns am Vormittag gemütlich auf in Richtung Camps Bay. Hier gibt es nun auch wieder ein Hard Rock Cafe und so erledigten wir kurz unseren Pflichteinkauf. Wir hatten den Tag noch nicht verplant und wollten diesen gemütlich auf uns zu kommen lassen. Wir wollten von Camps Bay in Richtung Chapmens Peek fahren um die Aussicht von der Küstenstraße auf das weite Meer und die Stadt zu genießen. In Südafrika herrscht Linksverkehr an den man sich zu Beginn immer erst gewöhnen muss. Das hat dieses Mal jedoch nicht ganz so gut geklappt wie die Jahre zuvor. Und leider war dann schnell ein Missgeschick passiert. Wir sind zu weit links gefahren und haben den Seitenspiegel eines, an der Straße parkenden, Autos sauber abrasiert. Na toll, unser Spiegel hatte leider etwas mehr abbekommen und hing nur noch an einem heraus hängenden Kabel nach unten. Das hatte uns noch gefehlt! In einem Kaffee konnte ich recht schnell die Halterin des Fahrzeuges ausfindig machen. Die Begeisterung hielt sich natürlich vorerst in Grenzen. Jedoch konnten wir durch das kleine Malheur eine wirklich sehr nette Berlinerin kennen lernen. Total aufgeschlossen und alles andere als selbstverständlich konnten wir den Schaden recht schnell bei der Polizei von Camps Bay anzeigen. Anschließend konnten wir unser Fahrzeug am 25min entfernten Flughafen gegen ein neues eintauschen. Das ging ja zum Glück nochmal gut. Vom Flughafen fuhren wir dann nach Muizenberg. Der kleine Surferort liegt ca. 25km von Kapstadt entfernt und beherbergt am Strand, die von vielen Fotos, bekannten bunten Strandhäuschen. Während unserer letzten Reise nach Südafrika wollten wir bereits am Strand vom Muizenberg halten um diesen Foto-Spot zu nutzen. Da wir jedoch damals genau am Neujahrestag dort waren, sah man vor lauter Menschen kein Strand mehr. Dieses Mal reisten wir in der Nebensaison und hatten die schönen Häuser so gut wie für uns alleine. Zurück nach Kapstadt fuhren wir dann wie bereits vor unserem kleinen Rempler geplant über den Chapmans Peek Drive und konnten von dieser beeindruckenden Küstenstraße die volle Schönheit mit dem am atlantischen Ozean liegendem Tafelberg wieder einmal bestaunen. Bevor wir zurück in unsere Wohnung fuhren, legte ich noch einen kurzen Stopp an der Küste von Camps Bay ein. Ich schickte meine neue DJI MavicZoom Drohne in die Luft um diese gigantische Landschaft aus einer anderen Perspektive festzuhalten. Die Drohne hat sich für uns auf jeden Fall gelohnt.


Die Strandhäuser von Muizenberg



Die Strandhäuser von Muizenberg



Streetart in Muizenberg



Traumhafte Ausblicke vom Chapman's Peak Drive - hier auf den Strand von Noordhoek



Der Lions Head und der Tafelberg mit seinen Zwölf Aposteln



Der traumhafte Ort Bakoven am fuße des Tafelberges



Der traumhafte Ort Bakoven am fuße des Tafelberges



Camps Bay mit dem Lions Head



Kapstadts Vororte Camps Bay und Bakoven liegen direkt neben einander und begeistern jeden Besucher



Auch der Lions Head ist aus vielen Perspektiven ein Blickfang




07.11.2018 | Das Kap der Guten Hoffnung mit Table Mountain Nationalpark

Am Mittwoch den 07.11.2018 ging es bei strahlendem Sonnenschein in Richtung Kap der Guten Hoffnung. Vorerst wollten wir die Route erneut über den Chapmans Peek fahren, dieser war heute leider gesperrt. Sperrungen kommen auf diesem Küstenstraßenabschnitt immer wieder vor, daher sollte am besten vor der Fahrt kurz auf das Navigatiossystem geschaut werden. Nach einer guten Stunde Fahrt kamen wir am Gate des Nationalparks an. Der Eintritt kostet hier pro Person 330 Rand, also ca. 20€. Der Eintrittspreis lohnt sich allemal und kommt dem Schutz der Natur zu Gute. Letztlich sollte man als Kapstadtreisender doch sicherlich einmal am Kap der Guten Hoffnung gewesen sein. Wir kannten uns auch hier bereits etwas aus, so nutzten wir eine der kaum befahrenen Nebenstraßen um erst einmal Ausschau nach Wild zu machen. Wir sichteten hier mehrere Strauße die Jungtiere hatten. Hinzu kamen gemütlich grasende Antilopen. Nachdem wir ein paar schöne Fotos schießen konnten, setzten wir unseren Weg fort zum Cape Point Lighthouse. Der historische Leuchtturm wurde hier im Jahr 1860 erbaut und erwies sich recht schnell als unbrauchbar. Wolken und Nebel lassen diesen Leuchtturm nämlich für Seefahrer oft unsichtbar werden. Der 249 m über dem Meeresspiegel liegende Turm ist zugleich ein toller Aussichtspunkt von dem man auch direkt auf das Kap der Guten Hoffnung schauen kann. Wir legten am Restaurant noch eine kleine Pause ein und stärkten uns mit leckeren Baguettes inklusive Meerblick. Anschließend holten wir uns ein Eis. Hier ist erhöhte Vorsicht geboten. Baboons (Paviane) die hier leben, fahren nämlich voll auf die sichtlich bekannten Eisbecher ab, so wurden auch wir von einem hungrigen Primaten verfolgt. Ich konnte jedoch meinen Mann beweisen und das Tier in die Flucht schlagen :). Man sollte sich hier nicht in Gefahr bringen. Die Paviane können sehr aufdringlich sein und ein Biss kann sehr gefährlich werden. Zur Not den Eisbecher einfach fallen lassen. Am Kap der Guten Hoffnung angelangt bot sich für uns kein unbekanntes Bild. Eines der Top-HotSpots in der Kapregion zieht natürlich zahlreiche Besucher an. Wir konnten von uns am Schild ein Familienfoto machen lassen, hielten mit Blick auf das Meer noch eine Weile Inne und beguckten die vielen Steinmännchen die Besucher hier entstehen lassen. Auch wir legten einige Steine übereinander. Unser letztes Ziel im Table Mountain Nationalpark war Buffels Bay. Von hier aus hat man einen gigantischen Blick auf das Meer mit den angrenzenden Black Rocks und kann in einem Meerespool baden gehen. Es war wieder einmal ein toller Tagesausflug an das Kap der Guten Hoffnung. Auch wenn wir hier nun zum dritten Mal waren ist dieser Besuch immer wieder etwas Besonderes. Jedes Mal entdecken wir neue faszinierende Dinge und lassen uns von der Natur in ihren Bann ziehen. 


Vorsicht Schildkröten auf der Fahrbahn :)



Strauße im Table Mountain Nationalpark



Strauße im Table Mountain Nationalpark



Zum Schutz vor Räuber passen sich die kleinen Strauße perfekt der Umgebung an



Die Strauße im Table Mountain Nationalpark lassen sich von ihren Besuchern nicht großartig beeindrucken



Im Table Mountain Nationalpark leben neben großem Federvieh auch verschiedene Antilopenarten



Der Blick vom Cape Point auf das Kap der Guten Hoffnung



Viele markante in die Tiefe ragende Klippen am Cape Point



In der Ferne die Black Rocks am Buffels Bay



Das Kap der Guten Hoffnung



Strauße am Buffels Bay



Strauße am Buffels Bay



Die Black Rocks am Buffels Bay




08.11.2018 | Robben Island und Waterfront

Nachdem wir am Vortag einen schönen Tag am Kap der Guten Hoffnung verbrachten, war am heutigen Donnerstag ein Ausflug auf die Gefängnisinsel Robben Island geplant. Die Tickets hatten wir bereits in Deutschland online gekauft, so ging unser Schiff nicht ganz pünktlich gegen 11:00Uhr auf die 12km vom Festland entfernte Insel. In Robben Island angekommen wartete ein Bus um uns in den Gefängnisbereich zu bringen. Ein Ex-Sträfling führte unsere Ausflugsgruppe nun über das Gelände. Er zeigte die entsprechenden Gefängnisteile und erzählte aus eigener Erfahrung teils bewegende und schreckliche Geschichten. Einige Teilnehmer konnte sich hier die ein oder andere Träne nicht verkneifen. Der wohl berühmteste Inhaftierte auf Robben Island war der Freiheitskämpfer und ehemalige Präsident Südafrikas Nelson Mandela. Seine Gefängniszelle kann bei dem Rundgang auch besichtigt werden. Während der Apartheid wurden hier viele Menschen nur auf Grund ihrer Hautfarbe und politischen Einstellung eingekerkert. Mandela musste hier über 20 Jahre seines Lebens verbringen und schaffte es trotzdem die Geschichte Südafrikas zu prägen und zu verändern. Nach unserer Tour durch das Gefängnis wartete erneut unser Bus auf uns. Dieser führte uns nun mit mehreren Infostopps über die Insel. Ein Highlight war hier auch der Fotostopp mit dem traumhaften Blick auf das Panorama von Kapstadt und dem Tafelberg. Leider durften wir uns auf der Insel nicht selbstständig bewegen. Besonders mit Kleinkind war das durch die enge Taktung etwas unvorteilhaft. Interessant war es dennoch! Nach knapp drei Stunden ging es mit dem Boot wieder zurück auf das Festland. Im Anschluss schlenderten wir noch eine Weile an der Waterfront entlang. Wir machten einen Fotostop am Silo Hotel. Ein sehr modernes und Afrikas teuerstes Hotel in einem ehemaligen Getreidesilo gebaut mit einer beeindruckenden Glasfront. Mit in dem Gebäude entstand das Mocaa – ein großes Kunstmuseum. Ein Besuch lohnt sich sicherlich aber dann eher ohne Kleinkind mit ausgeprägter Bewegungsfreude. Wir schlenderten noch über den Foodmarket und probierten ein paar Köstlichkeiten. An der Waterfront findet man ansonsten viele nette Läden, in denen unzählige Souveniers zu finden sind sowie die verschiedensten Restaurants. Ein Besuch lohnt sich immer.


Die Victoria & Alfred Waterfront mit Cape Wheel



An der Victoria & Alfred Waterfront lässt es sich super shoppen



Das Cape Wheel



Einkaufsläden in altem holländischem Stil



Auf Robben Island angekommen



Gänsehaut und ein Wechselspiel der Gefühle erwarten die Besucher auf der Gefängnisinsel



Die verschiedenen Gefängnistrakte



Dicke Gitterstäbe selbst in den Waschbereichen



Neben Einzelzellen gab es auch Gruppenräume in die, die Häftlinge gesperrt wurden



12km Wasser trennte das Paradies von der Hölle auf der Gefängnisinsel



In einer dieser Einzelzellen war Nelson Mandela viele Jahre inhaftiert



Trotz grausamer Geschichte ein umwerfender Ausblick auf Kapstadt




09.11.2018 | Botanischer Garten in Kirstenbosch

Auch am heutigen Freitag stand für uns ein noch unbekannter Programmpunkt auf dem Plan. Wir besuchten den Kirstenbosch International Botanic Garden. Der Botanische Garten in Kirstenbosch soll einer der schönsten Botanischen Gärten auf der Welt sein. Der Garten wurde im Jahr 1913 gegründet und besteht in erster Linie zur Bewahrung der einheimischen Pflanzenwelt. Es befinden sich keine fremden Pflanzen auf dem Gelände. Geschätzt werden hier rund 7000 einheimische Pflanzen in sämtlichen Farben und Formen. Alleine der Geruch in diesem Garten ist sagenhaft. Ein Highlight im Garten ist sicherlich auch die frei schwebende Hängebrücke die sich durch ein grünes Meer von Pflanzen schlängelt. Wir schlenderten gemütlich bei sommerlich heißen Temperaturen durch den Garten als plötzlich etwas Hektik aufkam. Andere Besucher hatten in einem Busch eine schwarz gelbe Schlange entdeckt. Herbei gerufene Mitarbeiter des Botanischen Gartens machten sich ebenfalls ein Bild von der Schlange. Geht hier etwa Gefahr von diesem Reptil aus? Laut Aussage eines Mitarbeiters würde es sich hier um eine giftige Baumschlange handeln. Man solle sie jedoch in Ruhe lassen und Abstand halten. So schnell wird einem wieder bewusst, dass hier andere Tiere als in Deutschland leben. Die Schlange suchte aber schnell den Schatten und war verschwunden.  Wir rasteten auf einer schattigen Bank vor einer großen Wiese. Hier tummelten sich Perlhühner und Nilgänse mit ihrem Nachwuchs. Leon freundete sich während dessen mit ein paar einheimischen Kindern an, die hier mit einer Kindergartengruppe zu Gast waren. Der Botanische Garten von Kirstenbosch bietet sich super für einen Ausflug an. Vielleicht ist der Besuch etwas empfehlenswerter wenn es nicht ganz so heiß ist. Ausreichend Trinkwasser, Sonnencreme und Kopfbedeckungen sollten unbedingt mit im Rucksack sein.


Der Kirstenbosch International Botanic Garden



Die Hängebrücke im Kirstenbosch International Botanic Garden



Die Hängebrücke im Kirstenbosch International Botanic Garden



Die Hängebrücke im Kirstenbosch International Botanic Garden



Tolle Naturerlebnisse



Auch diverse Tierchen fühlen sich zwischen den ganzen Pflanzen wohl



In den modernen afrikanischen Gebäuden kann man sich informieren und erfrischen



Auch etwas Kunst soll im Botanischen Garten nicht fehlen




10.11.2018 | Die Pinguine von Simon’s Town, Kalk Bay und Camps Bay

Na wer hat es gewusst? Genau! An Südafrikas Küsten sind Pinguine beheimatet. Diesen Anblick wollten wir unserem kleinen Mann natürlich nicht verwehren. So machten wir uns am Samstagvormittag bei ziemlichem Sturm auf nach Simon’s Town. Hier am Boulders Bay leben rund 2500 Afrikanische Pinguine und ziehen somit natürlich einige Besucher an. Heute hielt sich der Besucherandrang jedoch in Grenzen.

Der Wind peitschte den Sand auf, überall flogen Sandkörner herum und machte einen langen Aufenthalt fast unmöglich. Leon hatte bei der Beobachtung der Pinguine aber dennoch sichtlich seinen Spaß. Im gefiel es so gut, das er sich in einem Souveniershop den wir danach besuchten, einen Stoffpinguin in Lebensgröße aussuchte. Im Anschluss suchten wir etwas Zuflucht in etwas windgeschützterem Gebiet. Hier eignete sich der kleine Ort Namens Kalk Bay optimal dazu. Durch die Ortsmitte reihen sich nämlich viele kleine tolle Lädchen die nur so zum einkaufen einladen. Auch wir konnten ein paar nette afrikanische Mitbringsel einkaufen. Wir sind immer wieder auf der Suche nach neuen und besonderen Dingen die wir noch nicht zu Hause haben. 

Zum Abend kehrten wir wieder zurück nach Kapstadt und verbrachten noch etwas Zeit am Strand von Camps Bay. Der Strand ist aufgrund seiner Kulissen mit dem Tafelberg und den 12 Aposteln im Hintergrund sicherlich einer der schönsten Strände Südafrikas. Leon spielte im feinen weißen Sand und sammelte einige Muscheln. Ein klasse Platz der bei untergehender Sonne zahlreiche Fotobesucher anlockt. Zum Abendessen ging es dann ins Hard Rock Cafe auf der anderen Straßenseite. Es war wie gewohnt sehr lecker und das afrikanische Personal glänzte wie fast überall mit super freundlichem und herzlichem Service. Besonders Kindern gegenüber sind Südafrikaner sehr herzlich und aufgeschlossen.


Die Pinguine von Simon's Town



Auch den Pinguinen war es wohl zu stürmisch



Am Boulders Beach von Simon's Town lassen sich zahlreiche dieser lustigen Geschöpfe beobachten



Neben den erwachsenen Besuchern haben hier auch die Kinder großen Spaß beim beobachten




11.11.2018 | Harbour Market, Hout Bay und Kommetjie

An unserem letzten Tag in Kapstadt wollten wir es nochmals entspannt angehen lassen. Wir fuhren auf den von unserer Unterkunft fünf Minuten entfernten Signal Hill um Kapstadt nochmal von oben zu bestaunen. Neben dem Fotostopp konnten wir Paragleiter beobachten die sich vom Signal Hill ihren Weg durch die Lüfte nach unten in die Stadt bahnten. Im Anschluss fuhren wir nach Hout Bay. Hier findet von Freitagabend bis zum Sonntagnachmittag der Harbour Market statt. Ein wunderschöner Markt in einer alten Halle, in der man typische afrikanische Souvenirs und eine Vielzahl an verschiedenen Leckereien erwerben kann. Ein Besuch ist sehr empfehlenswert! Nachdem wir etwas gegessen und eingekauft hatten, fuhren wir weiter nach Kommetjie. Außerhalb des kleinen Dorfes findet man schöne einsame Sandstrände an denen man Surfer beobachten und spazieren gehen kann. Zum Baden wäre es uns hier jedoch etwas zu kalt gewesen. Leon hatte beim Spiel mit Muscheln und Sand einen großen Spaß und wollte gar nicht mehr weg von hier. So fuhren wir nur wenige Kilometer weiter in das Dorf Kommetjie hinein, hier findet man ebenfalls am Strand einen weißen idyllischen Leuchtturm an dem sich entlang der Küste ein langer Holzweg befindet. Wir beobachteten die Wellen und schickten für luftige Aufnahmen unsere Drohne in die Luft. Wir genossen das Wellenrauschen und das langsam eintretende Abendlicht. Auf unserem Rückweg fuhren wir das letzte Mal den Chapman's Peak Drive entlang und verabschiedeten uns somit von der traumhaften Kap-Region. Wir ließen den Abend nochmal am Strand von Camps Bay ausklingen bevor die Koffer gepackt wurden. Mit einem weinenden und einem lachenden Auge ging unser Flug am nächsten Morgen von Kapstadt nach Nelspruit um von hier aus in den Kruger Nationalpark zu gelangen.


Vor unserer Abreise wurde die Drohne das letzte Mal aus unserer Unterkunft gestartet



Drohnenflug aus unserer Unterkunft mit dem Tafelberg im Hintergrund



Drohnenflug aus unserer Unterkunft mit dem Lions Head im Hintergrund



Vom Signal Hill starten Paragleiter um anschließend in der Stadt zu landen



Vom Signal Hill starten Paragleiter um anschließend in der Stadt zu landen



Der letzte Blick auf den Tafelberg



Vom Signal Hill hat man einen schönen Ausblick auf Kapstadt. Besonders zum Sonnenuntergang zählt man hier zahlreiche Besucher



Traumhafte Strände um den kleinen Ort Kommitje



Traumhafte Strände um den kleinen Ort Kommitje



Auch wenn das Wasser sehr kalt war hatte unser Leon am Strand großen Spaß



Der Leuchtturm von Kommetjie



Der Leuchtturm von Kommetjie mit seiner Küstenlandschaft




12.11 – 15.11.2018 | Anreise Kruger Nationalpark und Satara Restcamp

Unsere Woche in Kapstadt verging viel zu schnell! Wir verabschiedeten uns am Montagmorgen gegen 07:00 Uhr von unserem Gastgeber Alex und seiner genialen Wohnung im Herzen Kapstadt’s. Die Mietwagenrückgabe am Flughafen funktionierte reibungslos. Auch der Weiterflug nach Nelspruit mit AirLink, einer Tochtergesellschaft von South African Airways konnte stressfrei und ohne langer Wartezeit angetreten werden. Nach rund 2,5 Stunden landeten wir auf dem kleinen und idyllischen Flughafen von Nelspruit. Da waren wir also wieder, die Vorfreude war wirklich riesig! Nachdem wir unseren noch fast neuen Nissan X-Trail 4x4 bei Budget abgeholt hatten, machten wir uns auf den Weg zum rund 70km entfernten Malelane Gate des Kruger Nationalparks. Während unserer ersten Reise in den Kruger Nationalpark waren wir mit einer günstigen VW-Golf Limousine unterwegs. Man kommt auf befestigten Wegen problemlos durch das Gelände. Für die zahlreichen unbefestigten Trails empfehlen wir aber doch etwas tiefer in die Tasche zu greifen um einen SUV bzw. Geländewagen anzumieten. Man sitzt höher, sieht besser und der Spaßfaktor ist natürlich auch um einiges größer ;). Nachdem wir uns am Gate angemeldet hatten passierten wir nach einer kurzen Kontrolle das Gate. Wir konnten es noch gar nicht wirklich fassen wieder im größten Wildschutzgebiet Afrikas zu sein. Viele, die sich mit uns über unsere Afrikareisen unterhalten, können sich das was wir Ihnen erzählen nur schwer vorstellen und stellen sich unter dem Kruger Nationalpark etwas ganz anderes vor. Der Begriff Park lässt gerne darauf schließen, dass es sich hier um einen Freizeitpark mit Zoo Charakter handelt. Jedoch ist mit dieser Vermutung völlig daneben gegriffen, der Kruger Nationalpark ist ungefähr so groß wie das deutsche Bundesland Rheinland-Pfalz, also knapp 20.000 Quadratkilometer groß. 20.000 Quadratkilometer auf denen es jede Menge Wildnis und Abenteuer zu entdecken und zu erleben gibt!


Im Kruger Nationalpark kann man in 14 staatlichen Camps übernachten. Um die verschiedenen Landschaftsstriche am besten genießen und erkunden zu können, bietet es sich bei einem Aufenthalt an, in verschiedenen Camps zu nächtigen. Vom 12.11 – 15.11.2015 hatten wir somit eine Rundhütte im Satara Restcamp gebucht. Das Satara Restcamp ist das dritt größte Camp und befindet sich im Zentrum des Nationalparks. Das Camp bietet für seine Gäste zahlreiche gut ausgestattete Unterkünfte sowie einen Camping Platz an. Verpflegen kann man sich über einen Camp-Shop, einem Restaurant sowie über ein kleines Kaffee. Das Satara Restcamp liegt im sogenannten Raubkatzengebiet. Durch die dort bestehende Landschaft und Flora, hat man hier mit, die größten Chancen auf die seltenen Wildkatzen wie Löwen, Leoparden und Geparden zu stoßen. Von hier aus fuhren wir mehrere Loops ab und konnten viele interessante Tierbegegnungen erleben. Die Wildkatzen blieben dieses Mal für uns jedoch in diesem Bereich des Kruger Nationalparks aus. Da wir von Satara aus das Orpen - und Letaba Camp besuchten, wurden wir nur wenige Kilometer vom Letaba Camp fündig. Ein großes Löwenrudel hielt bei heißen Temperaturen einen Mittagschlaf unmittelbar vom Wegesrand entfernt. Wir positionierten uns mit unserer Kamera und mussten Geduld mitbringen. Nach längerem warten wurden wir dann belohnt, eines von den mächtigen Löwenmännchen blickte direkt in unsere Kamera. Geduld ist hier oft gefragt, die sich am Ende meistens als lohnenswert beweist.


Unsere gemütliche Rundhütte im Satara Restcamp



Hier gibt es jede Menge zu entdecken



Kingfisher



Zebra am grasen



Zebra



Zebrajunges



Paviane - in Südafrika Baboons genannt



Gnu



Zebra



Giraffen



Wasserbock



Giraffe



Elefanten in einem ausgetrockneten Flussbett



Giraffe in der Savanne



Fischadler



Hyäne



Südlicher Hornrabe mit Schlange



Egal ob an Land, in der Luft oder im Wasser, hier lebt es überall - Krokodil im Fluss



Wasserbock



Fischadler



Großes Löwenrudel im Bereich des Letaba Restcamps



Löwe



Löwe



Löwe - an der Mähne lässt sich der Gesundheitszustand des Tieres erkennen



Löwe



Elefant in der Savanne



Leopardenschildkröte



Gnu




15.11 – 16.11.2018 | Lower Sabie Restcamp

Nach unserem Aufenthalt im Satara Restcamp fuhren wir in den südöstlichen Bereich des Nationalparks. Hier hatten wir für eine Nacht eine Unterkunft im Lower Sabie Restcamp gebucht. Das Lower Sabie Restcamp liegt am gleichnamigen Fluss Sabie der das ganze Jahr über eine Vielzahl an Tieren anzieht. „Wo Wasser ist, dort ist auch Leben“. Dieses Zitat ist nicht unbegründet. Das Lower Sabie Restcamp bietet eine Reihe von verschiedenen Unterkünften an. Von luxuriösen Gästehäusern bis zu Familienhäusern, Hütten, Bungalows und Safarizelte. Unser Bungalow lag nur wenige Meter vom Fluss entfernt. Von der Terrasse aus konnte man Elefanten und Nilpferde beobachten die sich lautstark bemerkbar machten. Es war unser erster Aufenthalt im Lower Sabie Restcamp. Uns hat es hier sehr gefallen. Unser Bungalow war sauber, hell und geräumig. Die Terrasse ließ mit Kochzeile, Kochutensilien und Grill keine Wünsche offen. Vom Lower Sabie Restcamp erkundeten wir die nähere Umgebung und statteten von hier aus dem Crocodile Bridge Restcamp ganz im Süden des Parks einen Besuch ab. Es macht immer großen Spaß die verschiedenen Camps mit ihren Aussichtspunkten und Parkshops zu besuchen. Während unserer Tour durch den Busch fotografierten wir einige Vögel und sonstiges Getier. Besonders war die Begegnung mit einem großen Elefanten, der direkt auf uns zu kam, vor uns stoppte und mit der Savanne im Hintergrund vor uns majestätisch in Pose ging. An unserem einzigen Abend im Lower Sabie lauschten wir nach einem leckeren Abendessen vom Grill bei einem Glas Wein den traumhaften Geräuschen dieser absoluten Wildnis. Was für ein Buschfeeling! Über uns flogen Fledermäuse und Eulen. Am nächsten Morgen waren wir sehr früh wach. Diese Möglichkeit nutzten wir um für einen einstündigen Morning-Drive das Camp bereits um 6:00Uhr in der Früh zu verlassen. Als wir unsere Hütte verließen bemerkten wir, dass in der Nachbarhütte nachts Affen am Werk waren. Zahlreiche Palmenblätter von den Dächern lagen zerstreut in dessen Küche und der Mülleimer war ausgeräumt. Wir fuhren nun los um die frühe Stunde zu nutzen um Wildkatzen zu entdecken. Leider ohne Erfolg! Am Morgen und zum Sonnenuntergang lassen sich die besten Tiersichtungen erzielen. Während den sehr heißen Temperaturen um die Mittagszeit sucht sich das Wild gerne einen schattigen Platz unter Bäumen und Sträuchern. So ist zur Mittagszeit die Sichtungsquote nicht ganz so gut. Nachdem wir unser Gepäck verladen hatten, gingen wir im Camp-Kaffee gemütlich frühstücken und machten uns im Anschluss auf zu unserem nächsten Camp.


Südlicher Hornraben



Südlicher Hornrabe



Bateleur-Adler



Kudu beim grasen



Elefant



Elefant



Elefant



Elefant



Wenn nachts die Paviane ihr Unwesen treiben :)




16.11 – 18.11.2018 | Skukuza Restcamp

Zentral im südlichen Kruger Nationalpark liegt das Skukuza Restcamp, nach Lower Sabie, unser nächster Stopp für die nächsten zwei Nächte. Durch die zentrale Lage des Camps besuchten wir dieses bereits in der Vergangenheit, des Öfteren während der Durchfahrt. Übernachtet hatten wir hier jedoch noch nicht. Die Überfahrten von Camp zu Camp kann man natürlich mit verschiedenen Wegen kombinieren um auf der Fahrt zum nächsten Ziel Tiere beobachten zu können.

Das Skukuza Restcamp liegt wie das Lower Sabie ebenfalls am Sabie River. Als größtes der insgesamt 12 Hauptcamps im Nationalpark gleicht es einem afrikanischem Dorf mit voll ausgestatteter Infrastruktur und bietet landschaftlich die optimale Basis den Big 5 direkt in unmittelbarer Nähe zum Camp zu begegnen. Der Begriff „The Big 5“ oder auch „die großen Fünf“ ist ein ursprünglich von Jägern gebrauchter Begriff. Er bezieht sich auf fünf der größten und zugleich auch am gefährlichsten zu jagenden Wildtiere Afrikas. Die Big 5 werden meist als die Top-Wildbeobachtungen des afrikanischen Busches erachtet. Natürlich ist jeder Besucher privilegiert diese fünf mächtigen Tiere bei einem Afrikabesuch zu sehen. Zu den Big 5 gehören der Löwe, der Leopard, der Elefant, das Nashorn und der Büffel. Am Mittag erreichten wir unser Camp und bezogen unsere erneut direkt, am Fluss gelegene afrikanische Rundhütte. Der Vormittag verlief ohne besondere Sichtungen. Am späten Nachmittag versuchten wir dann unser Glück im Bereich des Kruger Gates. Wir befuhren unbekannte Strecken, doch der Busch war wie leer gefegt. Die Sonne ging bereits unter, so machten wir uns wieder auf die Rückfahrt in unser Camp. Auf halber Strecke zu unserem Camp konnten wir dann unseren Augen nicht trauen. Neben der Straße verlief auf der rechten Seite ein steiler mit Gras bewachsener Abhang in die Tiefe. Diesen Abhang nutze ein Rudel der seltenen Wild Dogs um sich auf der Straße gemütlich zu machen. Die Wild Dogs sind eine, vom aussterbenbedrohte Tierart. In Afrika gibt es von den Wildhunden nur noch vier Populationen. Eine davon lebt hier im Kruger Nationalpark. Wildhunde haben die strukturierteste Gesellschaftsordnung der Fleischfresser und leben im Rudel. Ein Rudel wird von einem Alphamännchen und von einem Alphaweibchen dominiert. Alle weiteren Mitglieder des Rudels spielen eine untergeordnete Rolle. Gebiete die von Löwen oder Hyänen besiedelt werden, verlassen die Wild-Dogs. Im Kruger Nationalpark leben nur wenige hunderte Tiere und eine Sichtung ist mit viel Glück verbunden. Die Hunde legen an einem Tag teilweise mehr als 50km zurück um nach Nahrung zu suchen. Wild-Dogs beherrschen nur bestens den Jagdansatz. Eine Jagd beginnt bei Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang. Zuvor wird eine Art Jagdzeremonie durchgeführt bei dem sich die Tiere lautstark verständigen, sich gegenseitig beschnüffeln und mit den Schwänzen wedeln. Sie machen eine Reihe von heulenden und zwitschernden Geräuschen und verfolgen dadurch markante Ferngespräche. Ein scharfes „Hoooooo“, das bis zu vier Kilometer weit zu hören ist, lässt die Hunde miteinander kommunizieren. Während der Jagd ist jedoch nichts von Ihnen zu hören. Wilde Hunde streifen durch den Busch und suchen nach diversen Antilopenarten. Meistens sind das die Impala Antilopen. Wurde eine Herde entdeckt, wird mit gewissem Instinkt das schwächste Tier ausfindig gemacht und angegriffen. Die Hunde sind Ausdauerjäger, die in der Lage sind über fünf Kilometer ein Tempo bis zu 40km/h aufrecht zu erhalten. Kurzzeitig können die Tiere Geschwindigkeiten von 60km/h erreichen. Die Beute wird buchstäblich zur Erschöpfung getrieben. Ein brutales Merkmal der Wild-Dogs ist hierbei, dass die Beute vor dem Fressen nicht getötet wird. Sobald das Tier zusammenbricht beginnen die Hunde zu fressen und das gerissene Tier buchstäblich auseinander zu reißen. Wir konnten uns am Straßenrand positionieren um die Wildhunde gut in Szene zu setzen. Die Hunde blockierten die gesamte Straße und zogen somit natürlich jede Menge weitere Safari-Fahrzeuge an. Unser hauptsächlich unspektakulärer Tag wurde somit doch nochmals durch ein Highlight gekrönt. 


Unsere Reise rannte mit voller Fahrt dem Ende entgegen. Es war bereits Samstag der 17.11.2018. Nach unserer gestrigen Begegnung mit den Wild-Dogs wollten wir erneut in Richtung Kruger Gate fahren. Zuvor konnten wir nur wenige Kilometer von unserem Camp entfernt, Löwen beim Schlafen sowie eine seltene Nyala Antilope beim Fressen beobachten. Daraufhin setzten wir unsere Fahrt fort und bogen kurz vor dem Kruger Gate ab in Richtung Süden. Über unbefestigtem Untergrund fuhren wir bis in das Pretoriuskop Restcamp. Es war wieder extrem heiß und man konnte sich kaum außerhalb des Fahrzeuges aufhalten. Im Pretoriuskop aßen wir zu Mittag und fuhren anschließend weiter in Richtung Hauptstraße. Vom Asaaf Parkplatz befuhren wir dann die Hauptstraße zurück in Richtung Skukuza Camp, als am Straßenrand ein Auto stand. Die Insassen blickten mit großen Ferngläsern in die Ferne. Nach einem kurzen Gespräch teilten uns unsere Safarikollegen mit, dass sich in der Ferne zwischen zwei großen Felsbrocken ein Leopard befinden würde. Wahrhaftig, in weiter Ferne lag die Raubkatze im Schatten und suchte Schutz vor der glühenden Hitze. Leider war der Leopard so weit entfernt, das wir keine guten Fotos aufnehmen konnten. Manchmal zählt eben auch der Eindruck ;). Nach einem langen Tag im Auto machten wir uns dann etwas erschöpft zurück in unser Camp. Den Abend ließen wir im Anschluss gemütlich am Lagerfeuer ausklingen.


Wild Dog



Wild Dog



Wild Dog's am spielen und toben



Wild Dog's, eine sehr seltene Sichtung



Rudel Wild Dog's



Rudel Wild Dog's



Wild Dog



Wild Dog



Wild Dog



Wild Dog



Wild Dog



Verletzter Wild Dog - spielen und jagen führt oft zu Verletzungen



Nyala Antilope



Nyala Antilope



Nyala Antilope



Leopard sucht unter Felsen den Schatten



Elefant



Detailaufnahme eines Elefanten, eine entsprechende Fotoausrüstung bietet sich auf Safari natürlich an ;)




18.11 – 20.11.2018 | Berg-en-Dal Restcamp und Abreise

Es war Sonntag der 18.11.2018 und unser letzter Safaritag hatte begonnen. Wir packten auch an diesem Morgen unsere Sachen und verabschiedeten uns aus dem Skukuza Camp. Unser Weg führte nun in den Süden des Nationalparks, denn unsere letzte Nacht verbrachten wir im Berg-en-Dal Restcamp. Das Berg-en-Dal bietet sich super an um eine Reise zu beginnen oder zu beenden. Man befindet sich nicht weit vom Malelane Gate entfernt von dem man auf die Nationalstraße N4 gelangt um entweder zum Kruger Mpumalanga International Airport oder nach Johannesburg zu gelangen. Das Berg-en-Dal Restcamp liegt am Matjulu Fluss und ist wie der Name schon sagt von Bergen und Tälern umgeben. Die gut ausgestatteten Backsteinhäuser gefallen uns bereits seit unserer ersten Reise sehr. Die Berg-en-Dal Region ist nach unseren Erfahrungen nach die beste Region um Nashörner zu beobachten. Im Berg-e-Dal hatten wir ebenfalls einen Bungalow gebucht. Nachdem wir eingecheckt hatten und vor unserer Hütte parkten, waren wir kurz irritiert. Wir standen mit dem richtigen Schlüssel vor einem großen Familien-Cottage, bestehend aus zwei zusammen gelegten Bungalows. Der Schlüssel passte jedoch. Wir waren begeistert! Nur kurze Zeit später suchte uns eine nette Dame der Rezeption auf und prüfte unsere Buchung. Sie erklärte uns, dass wir die falsche Unterkunft erhalten haben, aber wir sie nun gerne bewohnen dürfen weil sie für eine Nacht frei ist. Nachdem wir unseren Mietwagen komplett ausgeräumt hatten und alles bereits für die Abreise am nächsten Tag bereit gestellt hatten, fuhren wir noch in der näheren Umgebung einige unbefestigte Loops ab. Wir befuhren die S114 und S118 und waren absolut begeistert. So viel unterschiedliches Wild und Vogelarten hatten wir auf unserer diesjährigen Reise durch den Kruger Nationalpark nirgends gesehen. Nashörner die im Familienverband unterwegs waren, eine riesige Büffelherde, Giraffen, Elefanten, und bunte Bienenfresser die wir zuvor noch nie ablichten konnten. Auf dem Rückweg konnten wir ca. 1km vor unserem Camp einen Leoparden im Baum liegend antreffen. Der Leopard machte es sich mit einer gerissenen Antilope in luftiger und sicherer Höhe gemütlich. Unsere zahlreichen aneinander liegenden Sichtungen bescherten uns nochmals einen aufregenden und interessanten letzten Tag im größten Wildschutzgebiet Afrikas. Auch an unserem letzten Abend wurde nochmals der Grill angeschmissen und ein guter Rotwein getrunken. Als letztes Highlight hörten wir den gesamten Abend Löwengebrüll aus dem Busch. Das ist das was uns so gefällt. Wildnis, Natur, Einsamkeit, Tierbegegnungen und Zeit für sich und die Familie! 


Nach einer angenehmen Nacht stand auch schon unser Abreisetag vor der Tür. Wir genossen die letzten 12km vom Camp zum Malelane Gate. Sehr traurig verabschiedeten wir uns im Anschluss vom Nationalpark. Ein Elefantenbulle graste gemütlich am Gate und er verabschiedete sich ganz persönlich bei uns. Wir verließen das Gate und fuhren Richtung Johannesburg, denn unser Rückflug ging von hier aus über Istanbul zurück nach Deutschland. Da wir ausreichend Zeit eingeplant hatten, machten wir vor der Fahrt zum Flughafen noch einen keinen Abstecher nach Pretoria. Im sehr modernen Menlyn Park Shopping Center befindet sich nämlich ein, von uns noch nicht besuchtes, Hard Rock Cafe. Das wollten wir uns jetzt nicht entgehen lassen. Anschließend ging es zum O.R. Tambo International Airport. Nachdem wir unseren Mietwagen abgegeben hatten, den Check-In hinter uns gebracht hatten, machten wir noch die letzten Einkäufe im Sicherheitsbereich. Durch ein Unwetter über Johannesburg und einen technischen Defekt der Flugzeugtreppe verspätete sich unser Rückflug zum Glück nur leicht. 


Es war wieder einmal eine großartige Reise nach Südafrika. Das mit unserem Sohn erleben zu dürfen, war für uns sehr bedeutend und eine unvergessliche Erfahrung. Mit vielen neuen Eindrücken, Erfahrungen und Fotos kamen wir am 20.11.2018 gegen 10:00 Uhr müde und erschöpft am Stuttgarter Flughafen an. Wie auch in unseren vergangenen Südafrika-Reiseberichten schließe ich auch diesen mit dem folgenden passenden Satz „Südafrika du warst wunderschön, wir werden uns wieder sehen“ zuversichtlich ab.


Unsere Backsteinhütte im Berg-en-Dal Restcamp



Impala Antilope



Giraffen



Impalajunges



Im südlichen Bereich des Kruger Nationalparks stehen die Chancen gut, zahlreiche Nashörner zu sichten



Nashorn



Nashorn



Nashorn



Nashorn



Nashorn



Swainson's Francolin



Bienenfresser



Bienenfresser



Büffel



Gelbschnabeltoko



Leopard mit Beute im Baum

Daniel Rieß
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