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Eine der spektakulärsten Skylines in der größten Stadt Chinas - Für einen Stop-Over zu Gast in Shanghai

  • Autorenbild: Daniel Rieß
    Daniel Rieß
  • 12. Jan.
  • 6 Min. Lesezeit

Aktualisiert: vor 7 Tagen

Nach einer beeindruckenden Reise durch den Osten Japans, mit einem kleinen Zwischenstopp in China, komme ich zu einer futuristischen Stadt, die bei Dunkelheit, wie ich finde, eine der schönsten Skylines bietet, die ich bisher gesehen habe. Sie ist einer der wichtigsten Finanzplätze unserer Weltmärkte und zugleich umgangssprachlich als das „Tor zur Welt“ bekannt. Die Stadt, deren Name sich im Chinesischen aus den Zeichen „Shang“ und „Hai“ zusammensetzt, lässt sich als „Stadt, von der man in See sticht“ übersetzen. Willkommen in der größten Stadt Chinas – willkommen in Shanghai.

AUF EINEN BLICK

Reiseland: China

Reiseziel: Shanghai

Zeitraum: 29.05 - 31.05.2024

Beförderungsmittel: Air China



Liebe Leserinnen und Leser, liebe Abenteurer und Reisefreunde,

nach unserer Reise durch den Osten Japans nutzten wir die Gelegenheit, auf dem Rückweg einen dreitägigen Zwischenstopp in der größten Stadt Chinas einzulegen. Besonders interessiert haben uns in Shanghai die Uferpromenade „The Bund“ und eine der sicherlich interessantesten und futuristischsten Skylines auf unserem Planeten. Nach einem rund zweieinhalbstündigen Flug erreichten wir von Tokio aus die ostchinesische Hafenmetropole Shanghai. Über Booking.com hatten wir bereits von Deutschland aus einen Hoteltransfer gebucht, der uns mit einem hochwertigen Fahrzeug zu unserem Hotel brachte – und das hat wirklich super funktioniert und war in Anbetracht des Preis-Leistungs-Verhältnisses kaum zu übertreffen. In Shanghai übernachteten wir während unseres Aufenthalts im Atour Hotel Shanghai Bund, das – dem Namen entsprechend – nur wenige Schritte von der „The Bund“-Promenade entfernt lag. Auch wenn das Hotel nicht ganz günstig war, war die Lage perfekt. Um unsere kurze Zeit so effektiv wie möglich zu nutzen, machten wir uns einerseits die Nähe zur Uferpromenade und der dahinter verlaufenden Einkaufsstraße Nanjing Road zunutze, andererseits bewegten wir uns mit den verschiedenen Linien des Hop-On-Hop-Off-Busses fort, um so viel wie möglich in kürzester Zeit von Shanghai zu sehen. Nun wünsche ich euch viel Spaß bei diesem kleinen Stopover! Klickt unbedingt auch bei meinen Erzählungen und Erfahrungen aus Japan vorbei und hinterlasst mir gerne ein kleines Feedback in den Kommentaren!





29.05.2024 | Anreise und Shanghai„The Bund“


V O N U N T E R W E G S

Von Japan nach China, von Tokio nach Shanghai. Mit Air China verließen wir am Mittag den internationalen Flughafen Tokio-Narita, um nach knapp zweieinhalb Stunden die chinesische Hafenstadt Shanghai zu erreichen. Durch die erneute Zeitverschiebung wurde uns auf der Weiterreise eine Stunde des Tages abgezogen, was eine Ankunft am späteren Nachmittag zur Folge hatte. In Shanghai angekommen, bemerkten wir bereits auf dem Flughafen einen deutlichen Kulturunterschied. Es ging hier lauter, angespannter und definitiv rauer zu. Während wir in Japan extra Reihen für Familien mit Kleinkindern und Menschen mit Behinderungen angetroffen hatten, standen wir hier bei den hochmotivierten Beamten, die für das Einreiseverfahren zuständig waren – Entschuldigung für die kleine Ironie an dieser Stelle – eine Ewigkeit und standen uns die Beine platt. Es soll nicht der Eindruck entstehen, dass wir hohe Ansprüche hätten, aber man merkt es, wenn man viel in der Welt unterwegs ist: Es gibt deutliche Unterschiede, die das Reisen auf einfachem Weg entweder angenehmer oder weniger angenehm machen.

Auf dem Weg in unser Hotel konnten wir bereits in der Ferne die hohen Hochhäuser der Skyline Shanghais sehen, was große Vorfreude weckte. Je näher wir der Innenstadt kamen, desto markanter wurden die leuchtenden und funkelnden Hochhaustürme der Innenstadt. Nach dem Einchecken in unserem Hotel ging es für uns neugierig auf direktem Weg zur Uferpromenade „The Bund“. Wow, uns verschlug es tatsächlich die Sprache. Die in der bereits einsetzenden Dunkelheit leuchtende Skyline von Shanghai war wirklich wunderschön und mehr als beeindruckend. Natürlich hatten wir dieses Motiv schon mehrfach im TV gesehen, aber vor diesen Bauwerken zu stehen, hatte einen besonders starken und definitiv unvergesslichen Eindruck. Wir schlenderten noch etwas an der Promenade entlang, bogen kurz in die angrenzende Nanjing-Shopping-Road ab und fielen dann müde ins Bett.


H I G H L I G H T

Die Shanghai-Skyline bei Dunkelheit von der „The Bund“-Promenade aus zu betrachten, war wirklich sensationell und mehr als beeindruckend – ein klares Highlight an diesem Tag der Weiterreise. Besonders hervor stach natürlich der 468 Meter hohe Oriental Pearl Tower mit seiner kugelförmigen Bauweise, der zusammen mit den zahlreichen anderen Hochhäusern ein wunderschönes Bild abgab.


W I S S E N S W E R T

Mit unserem Besuch in Shanghai haben wir China nun bereits zum dritten Mal bereist. Lustigerweise wurden wir jedes Mal – wie auch hier erneut in Shanghai – von Chinesen angesprochen, die ein Foto mit uns machen wollten. Oft kommen Menschen aus abgelegenen Provinzen das erste Mal in Großstädte wie Shanghai und Beijing und haben zuvor noch nie einen Europäer – oder, wie man hier sagt, „Langnasen“ – in der Realität gesehen. Stellt euch bei einer Reise nach China daher auf verwunderte Blicke ein.







30.05.2024 | Mit dem Hop-On-Hop-Off Bus durch Shanghai


V O N U N T E R W E G S

Typisch touristisch durch Shanghai – was eigentlich nicht unsere Art des Reisens ist, machten wir uns jedoch die begrenzte Zeit in der chinesischen Megametropole zunutze. Um so viel wie möglich in kürzester Zeit von Shanghai zu sehen, nutzten wir für einen Teil des Tages die Hop-on-Hop-off-Busse, die an verschiedenen markanten Plätzen der Stadt hielten. Besonders beeindruckend war es, den Stadtteil Pudong zu erkunden. Pudong, umgangssprachlich als „neuer Stadtbezirk“ bezeichnet, ist ein sehr junger Stadtteil Shanghais, der erst 1990 seinen Aufschwung erlebte und seitdem in atemberaubendem Tempo gewachsen ist. Pudong liegt genau gegenüber von „The Bund“ und ist Heimat der imposanten Hochhäuser Shanghais.

Nach unserer Tour mit dem Hop-on-Hop-off-Bus schlenderten wir die Nanjing Road entlang, die man als Mischung aus Broadway und Oxford Street bezeichnen kann und zudem eine der größten Einkaufsstraßen der Welt ist. Auch wir konnten der Verführung dieser Straße nicht widerstehen und nutzten die Gelegenheit für die letzten Einkäufe unserer Reise. Nachdem wir eine ganze Weile auf der Nanjing Road verweilt hatten, um einfach das fremde Leben um uns herum zu beobachten, setzte am späteren Nachmittag leider starker Dauerregen ein, der uns dazu brachte, frühzeitig in unser Hotelzimmer zurückzukehren. Aufgrund der Witterung war die Skyline von Shanghai hinter einem dichten Nebelfeld verschwunden, sodass uns leider auch der zweite Abend mit Blick auf die Skyline verwehrt blieb. Vielleicht sollte es aber auch so sein, dass uns der Regen frühzeitig ins Bett schickte, denn am darauffolgenden Tag stand ein langer Flug vor uns.


H I G H L I G H T

Das heutige Highlight war sicherlich der Stadtteil Pudong. Direkt vor den riesigen Wolkenkratzern und dem architektonisch einzigartigen Oriental Pearl Tower zu stehen, hatte definitiv einen besonderen Charme. Im Zentrum Pudongs befindet sich außerdem eine runde Terrasse, die es ermöglicht, über die Straßen Pudongs zu spazieren und dabei inmitten der beeindruckenden Wolkenkratzer zu stehen.


W I S S E N S W E R T

Die Preise der Hop-on-Hop-off-Busse sind in Shanghai, wie wir fanden, sehr erschwinglich. Mit einem Preis von 60,00 Renminbi Yuan, also rund 7,80 €, konnte man sich innerhalb von 24 Stunden über verschiedene Linien fahren lassen. Wir empfanden die Hop-on-Hop-off-Busse als eine gute Alternative für einen Kurztrip, bei dem die Aufenthaltszeit entsprechend begrenzt ist.







31.05.2024 | Rückreise nach Deutschland


V O N U N T E R W E G S

Wir verabschiedeten uns aus Shanghai und beendeten unsere Reise. Früh am Morgen weckte uns unser Wecker. Um 6:30 Uhr holte uns unser Fahrer ab, um uns zum internationalen Flughafen Shanghai Pudong zu bringen. Mit entsprechender Müdigkeit verabschiedeten wir uns von Shanghai, frühstückten nach der Pass- und Sicherheitskontrolle und nutzten die Zeit im Sicherheitsbereich für ein Frühstück. Pünktlich um 11:15 Uhr verließen wir mit unserem A350-900 von Air China den Flughafen in Shanghai und nahmen Kurs auf das 8.895 Kilometer entfernte Frankfurt am Main. Während in Deutschland noch geschlafen wurde, befanden wir uns bereits in der Luft, um eine Flugzeit von elf Stunden hinter uns zu bringen. Reisen ist wunderschön, bereichernd und entspricht unserer tiefen Leidenschaft. Reisen macht aber auch müde, und so kamen wir nach unserem Langstreckenflug gut, angenehm, aber auch definitiv erschöpft in Frankfurt an. Eine wundervolle, beeindruckende, erlebnisreiche und prägende Zeit lag hinter uns, die es nun erst einmal galt, wirken zu lassen. Bis zum nächsten Mal – wir hören uns von unterwegs!


H I G H L I G H T

Ein richtiges Highlight auf unserer Rückreise war definitiv unsere Sitzplatzbelegung. Zu viert konnten wir uns in der fast ausgebuchten Maschine kostenlos zwei gesamte Dreierreihen sichern, was ein viel angenehmeres Flugerlebnis zur Folge hatte. Wie das Ganze funktioniert hat, erzähle ich euch gerne direkt hier unter der Kategorie „Wissenswert“.


W I S S E N S W E R T

Pokerfreunde, aufgepasst! Es gibt tatsächlich einen Travel-Hack, der, wie man sehen konnte, immer wieder funktionieren kann und zu einem genialen Flugerlebnis führt. Wir reisen als Familie zu viert. Das Ungeschickteste, was somit passieren kann, sind Flugzeugtypen mit einer Drei-Drei-(Drei)-Bestuhlung. Was bringt mit etwas Glück Abhilfe? Man kann sich nun Plätze in zwei Dreierreihen reservieren und dabei die mittleren Plätze freilassen. Ist der Flug nicht ganz ausgebucht, stehen die Chancen gut, dass die Plätze in der Mitte frei bleiben und man somit von einem zusätzlichen Sitzplatz sowie mehr Privatsphäre und Platz profitiert. Sollte der Plan letztendlich nicht aufgehen, lässt sich in den meisten Fällen problemlos direkt im Flugzeug tauschen. Die wenigsten möchten nämlich auf einem Flug neben zwei fremden Personen sitzen.

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